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20 Nov 2020

75 Jahre Geschichte mit Blick in die Zukunft

Wo FELCO heute steht ist das Ergebnis ihrer laufenden Orientierung am Markt und dem stetigen Streben nach Innovation. Die gewonnene Erfahrung und die starken Werte des Unternehmens lassen sie mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Die Co-CEO’s von FELCO, Christophe Nicolet und Stéphane Poggi, verraten uns warum.

Welchen Herausforderungen sieht FELCO in Zukunft entgegen?

Stéphane Poggi. FELCO hat lange als reines Industrieunternehmen funktioniert. Heute müssen wir dieses Paradigma überdenken. Unser Ziel ist, immer näher an unseren Kunden zu sein – und so immer mehr zu einem lösungsorientierten Lieferanten zu werden statt nur Produktlieferant zu sein.

Christophe Nicolet. Dadurch sollte es uns auch möglich sein, neue Einnahmequellen zu generieren. Das Profil des Unternehmens muss sich grundlegend ändern. Um diese Entwicklung zu fördern haben wir in den letzten Jahren neue Kompetenzen eingebunden und neue Geschäftsbereiche in den Betrieb aufge­nommen.

Wie hat sich das Unternehmen in diesen 75 Jahren entwickelt?

S.P. Der Wille, sich rasch am Markt zu orientieren, ist seit jeher gegeben; das war schon für den Gründer von fundamentaler Bedeutung. Zu Beginn des Abenteuers FELCO hatte er viel zu kämpfen und musste lernen, stets zu reagieren und sich schnell an neue Gegebenheiten anzupassen. Dies tun wir heute noch, insbesondere indem wir immer neue Wege finden, um den Bedürfnissen unserer Kunden zu gerecht zu werden, ihnen zuzuhören und immer neue Produkte zu entwickeln.

C.N. Der beste Beweis für unsere Entwicklungsfähigkeit ist, dass wir nach 75 Jahren immer noch da sind. FELCO hatte schon immer diese Fähigkeit, sich mit dem Rücken zur Wand zu stellen und die Widerstandskraft aufzubringen, Krisen zu überstehen.

War Anpassungsfähigkeit die zweite Natur von Félix Flisch?

S.P. Sicher. Aber zusätzlich hatte er einige brillante Ideen! Zum Beispiel setzte er sich zum Ziel, langlebige Produkte anzubieten, die man mithilfe der angebotenen Ersatzteile selbst reparieren und warten kann. Ein weiterer Geniestreich war es, von Anfang an den Export seiner Produkte im Visier zu haben, was dem Unternehmen schnell eine internationale Ausstrahlung verlieh.

Ist dieser Geist immer noch präsent?

S.P. Der Wunsch des Gründers, immer etwas zu unternehmen und innovativ zu sein, ist nach wie vor sehr präsent, und das kultivieren wir auch unter unseren Mitarbeitenden. Dank dieser Vision ist es dem Unternehmen immer wieder gelungen, im Einklang mit dem Markt zu sein und neue Produkte zu ent­wickeln, wie z.B. unsere elektrischen Werkzeuge und seit kurzem unsere neue digitale Lösung.

C.N. Die Philosophie des Gründers spiegelt sich auch und vor allem in den Erwartungen der Aktionäre wider, die zugleich seine Nachkommen sind. Die Mitglieder der Eigentümerfamilie geben dem Unter­nehmen eine klare Richtung vor und tragen seine Werte mit.

Um welche Werte handelt es sich?

S.P. Dies sind Werte wie Rücksichtnahme, Exzellenz, Dynamik und Teamgeist.

C.N. Und für uns sind das nicht bloss Worte, sondern wir lassen sie täglich zur Realität werden. Sie sollen Teil einer gemeinsamen Kultur sein.

Wie lässt sich Ihre Unternehmenskultur definieren?

C.N. Sie entwickelt sich stetig weiter. Lange Zeit war die Firma ein Familienunternehmen mit einer – im positiven Sinne – „patriarchalischen“ Führung. Allerdings wurden in den letzten Jahren einige Schritte in Richtung grössere Flexibilität unternommen, ohne dabei auf die starken Werte eines Familien­unternehmens, für welches Rentabilität nie zum Selbstzweck geworden ist, zu verzichten.

Und wie hat sich das Image der Marke bis heute entwickelt?

C.N. Sie stand immer im Einklang mit ihren Werten, sowohl in der Schweiz als auch international. Auch die Wahl des Markennamens selbst war ein Erfolg: Der Name FELCO ist in allen Sprachen einfach auszusprechen.

S.P. FELCO stand schon immer für Professionalität und Qualität. Heute ist die Marke auf der ganzen Welt bekannt. Einige Kunden haben sogar einen persönlichen Bezug dazu, denn auf den sozialen Netzwerken haben wir gesehen, dass sich einige sogar das Bild ihrer Gartenschere haben auf die Haut tätowieren lassen!